Fusionsbiopsie bei Prostatakrebs: Verfahren, Vorteile, Genesung
    2024-08-29 13:26:41
    Istanbul Med Assist

    Fusionsbiopsie bei Prostatakrebs: Verfahren, Vorteile, Genesung

    Die Prostata ist ein wichtiger Teil des Fortpflanzungssystems eines Mannes. Sie ist an der Produktion der Samenbestandteile beteiligt. In diesem Artikel besprechen wir die Verwendung und Genauigkeit der Fusionsbiopsie zur Diagnose von Prostatakrebs. Bei einer Biopsie wird mit einer Biopsienadel eine Probe aus einem verdächtigen Gewebe mit abnormalem Wachstum im Körper entnommen.

    Fortschritte bei der Nutzung von Technologien zur Untersuchung und Diagnose von Gesundheitszuständen sind das neue Gebot der Stunde – einer der wichtigsten Fortschritte bei der Nutzung moderner Technologien wie der gesteuerten Fusionsbiopsie. Das Prostatakrebs-Bewertungsverfahren hat positiv zur Diagnose von Prostatakrebs beigetragen.

    Bei einer Fusionsbiopsie werden MRT-Untersuchungen und Ultraschall kombiniert, um eine klarere Ansicht der mutmaßlich abnormalen Zellen in der Prostatadrüse zu erhalten. Mit anderen Worten: Sie hilft bei der richtigen Entnahme einer Probe aus dem mutmaßlichen Gewebe mit minimalen Nebenwirkungen.

    Vorteile der Fusionsbiopsie

    Das Verfahren verwendet eine der modernsten Technologien, um aggressive und nicht aggressive Krebszellen in der Prostata zu erkennen. Bei diesem Verfahren kann es jedoch sein, dass weniger Probengewebe für die Entnahme benötigt wird. Zu den Vorteilen gehören:

    • Es trägt dazu bei, die Diagnose unbedeutender Krebszellen zu reduzieren.
    • Führt zu weniger falsch-negativen Ergebnissen.
    • Dies wird dazu beitragen, die Anzahl unnötiger Biopsien in Zukunft zu reduzieren.
    • Das Verfahren wird dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer hochriskanten Krebszelle zu verringern
    • Wenn Sie ein Patient unter aktiver Überwachung sind, trägt dies dazu bei, Ihre Ruhe zu bewahren, da Sie von der Wirksamkeit dieses Verfahrens überzeugt sind.

    Experten gehen jedoch davon aus, dass eine Fusionsbiopsie dabei hilft, Prostatakrebs im Frühstadium zu erkennen und genau zu diagnostizieren.

    Warum empfiehlt Ihr Arzt eine Fusionsbiopsie?

    Einige Faktoren können auf ein abnormales Zellwachstum in Ihrem Körper hinweisen. Allerdings kann abnormales Zellwachstum im Prostatagewebe auf das Vorhandensein von krebsartigen oder nicht krebsartigen Zellen hinweisen. Wenn Ihr prostataspezifisches Antigen (PSA) zu hoch ist oder weiter ansteigt, vermutet Ihr Arzt möglicherweise das Vorhandensein einer abnormal gewachsenen Zelle. Er empfiehlt Ihnen möglicherweise eine Fusionsbiopsie. Es gibt jedoch mehrere Gründe, warum Ihr PSA-Wert weiter ansteigen kann, und Prostatakrebs ist einer davon. Aber geraten Sie nicht in Panik, bis Ihr Arzt die erforderlichen Untersuchungen durchgeführt und eine richtige Diagnose gestellt hat.

    Darüber hinaus deuten Berichte darauf hin, dass über 700.000 Männer in Amerika einen erhöhten PSA-Wert haben. Diese Männer werden häufig mehreren Biopsien unterzogen, um das Vorhandensein von Krebszellen zu bestätigen. Die Verwendung von Zufallsproben zur Erkennung von Krebszellen kann manchmal ineffizient sein. Dabei können auch einige wichtige Krebszellen in Ihrer Prostata übersehen werden. Stattdessen kann sich Ihr Arzt für eine Fusionsbiopsie entscheiden, um die kritischen Krebszellen zu bestätigen, die bei der Zufallsprobenentnahme übersehen wurden.

    Durch eine Fusionsbiopsie kann Ihr Arzt (Urologe) den spezifischen Bereich bestimmen, aus dem eine Probenentnahme erfolgen muss. Das Verfahren hilft dabei, die Biopsienadel zum genau verdächtigen Gewebe zu führen. Das Verfahren trägt dazu bei, die Anzahl wiederholter Biopsien zu verringern. Es hilft auch dabei, die Voraussetzungen für eine Behandlungsoption im Frühstadium zu schaffen.

    Wer ist ein Kandidat für eine Fusionsbiopsie?

    Bevor Ihr Arzt Sie als geeigneten Kandidaten für diesen Eingriff bestätigt, müssen Sie bestimmte Kriterien erfüllen. Ein Kriterium ist ein Bericht über einen erhöhten PSA-Wert (Prostataspezifisches Antigen). Erhöhte PSA-Werte können ein guter Hinweis auf den Verdacht auf Krebszellen sein. Wenn Ihr Arzt außerdem bei einer digitalen rektalen Untersuchung (DRE) einen abnormalen Knoten in Ihrem Prostatabereich feststellt, kann zur weiteren Untersuchung eine Prostatabiopsie erforderlich sein.

    Schließlich gibt es mehrere Arten von Biopsien. Angenommen, Sie haben die traditionelle ultraschallgesteuerte Biopsie durchgeführt und Ihr Arzt ist mit dem negativen Ergebnis nicht einverstanden. Es besteht möglicherweise die Sorge, dass Krebszellen vorhanden sind. Sie werden möglicherweise gebeten, sich einer Fusionsbiopsie bei Prostatakrebs zu unterziehen.

    Unterschiede zwischen traditioneller Biopsie und Fusionsbiopsie

    Die herkömmlichen Untersuchungen können oft ein unsicheres Ergebnis liefern. Einige Arten konventioneller Biopsien umfassen transrektalen Ultraschall (TRUS). Der wesentliche Nachteil dieser Biopsien besteht darin, dass sie einige Krebszellen übersehen oder ein nicht schlüssiges Ergebnis liefern können. Daher kann eine Fusionsbiopsie erforderlich sein, um all diese Rückschläge zu beheben – die Spezifität und Erkennungsrate von Prostatakrebs steigt, wenn Sie sich einer Fusionsbiopsie für mögliche Krebszellen unterziehen.

    Darüber hinaus können herkömmliche Biopsien nicht alle Anomalien in der Prostata aufdecken. Wissenschaftler weisen darauf hin, dass das Infektionsrisiko hoch ist, da möglicherweise mehrere Biopsien erforderlich sind, was bei einer Fusionsbiopsie nicht der Fall ist. Experten bezeichnen TRUS oft als Blindprobenentnahmemethode. Bei TRUS kann Ihr Arzt einige tatsächliche Krebszellen übersehen.

    Schließlich liefert eine Fusionsbiopsie ein klareres Bild der abnormalen Zellen im Gewebe. Dies hilft dabei, die Biopsienadel zur Probenentnahme optimal zum Zielgewebe zu führen.

    Mögliche Nebenwirkungen

    Wie jede andere Form der Biopsie hat auch die Fusionsbiopsie Nebenwirkungen. Im Vergleich zu einer transrektalen Ultraschallbiopsie sind diese jedoch minimal. Die bekanntesten Nebenwirkungen sind jedoch:

    • Blutspuren im Urin während der Erholungsphase
    • Geringe oder leichte Blutungen aus dem Rektum nach dem Eingriff
    • Blutspuren im Sperma
    • Minimierte Harnwegsinfektion
    • Spuren von Blut im Stuhl
    • Häufiger Harndrang

    Diese häufigen Nebenwirkungen können jedoch eine Herausforderung darstellen. Sie halten allerdings nur ein paar Tage an. Ihr Arzt wird Sie über diese Nachwirkungen des Eingriffs informiert haben. Wenn sie jedoch länger als zwei Wochen anhalten, sollten Sie zur weiteren Abklärung mit Ihrem Arzt sprechen.

    Wie funktioniert die Fusionsbiopsie?

    Der Eingriff ist technologiegetrieben. Normalerweise ist ein Team von medizinischem Fachpersonal daran beteiligt. Neben Ihrem Urologen gehören ein Pathologe, eine Krankenschwester und ein Radiologe zum medizinischen Team. Da Ihr Arzt Sie als geeigneten Kandidaten für diesen Eingriff eingestuft hat, können Sie die möglichen Nebenwirkungen besprechen, um Panik zu vermeiden. Ihr Arzt wird Ihnen Antibiotika und ein Anästhetikum verabreichen, um Sie zu betäuben und den Eingriff schmerzfrei zu machen.

    Darüber hinaus wird Ihr Radiologe mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) ein dreidimensionales Bild der Prostata aufnehmen. Dies ermöglicht eine klarere Sicht auf die Prostatadrüse und die Zielgewebe. Der Urologe führt die Biopsie mit einer Ultraschallführung durch und verwendet dabei den MRT-Scan als Referenz. Während der Fusionsbiopsie werden die MRT-Bilder jedoch mit Echtzeitbildern aus dem Ultraschall fusioniert.

    Die Kombination dieser beiden Bilder erhöht die Genauigkeit und hilft Ihrem Urologen, die gesunden Zellen von den abnormalen zu unterscheiden. Ihr Arzt wird die Biopsienadel vorsichtig in das Zielgewebe einführen, um die Probe zu entnehmen. Da die Bilder zusammengefügt werden, kann Ihr Urologe eine genaue und präzise Probe entnehmen. Die entnommene Probe wird einem Pathologen zur Betrachtung unter dem Mikroskop übergeben.

    Mögliche Ergebnisse nach dem Eingriff

    Sobald die Fusionsbiopsie erfolgreich ist, übernimmt Ihr Pathologe den nächsten Schritt. Der Pathologe legt die Probe zur abschließenden Betrachtung unter das Mikroskop. Dabei wird eine Beschreibung der entnommenen Probe vorgenommen. Eine Beschreibung der Farbe und Konsistenz des Gewebes kann als erster Hinweis dienen. Wenn das Gewebe abnormal ist, wird Ihr Pathologe dies vermerken. Der Pathologe wird das Entwicklungsstadium bewerten, wenn die Zellen krebsartig werden.

    Es besteht die Möglichkeit aggressiver und nicht aggressiver Krebszellen. Der Pathologe wird eine Schlussfolgerung ziehen, bevor Ihr Urologe eine endgültige Diagnose stellt.

    Ist dieser Eingriff schmerzhaft?

    Bei Biopsien werden Nadeln und Geräte verwendet. Der Eingriff kann für Sie ein wenig unangenehm sein. Im Vergleich zu anderen Biopsiearten sind die Schmerzen jedoch normalerweise geringer. Vor Beginn des Eingriffs verabreicht Ihnen Ihr Arzt eine Betäubungsspritze. Aufgrund der Anästhesie spüren Sie während des Eingriffs möglicherweise keine Schmerzen. Die Injektion kann jedoch ein leichtes Unbehagen verursachen. Während die Biopsienadel in das Zielgewebe eindringt, können Sie sich unwohl fühlen. Im Allgemeinen ist dieser Eingriff schmerzfrei, wenn Ihr Urologe Sie mit intravenösen Injektionen betäubt.

    Der Zeitrahmen für die Erholungsphase

    Da dieses technologische Verfahren ein nahezu perfektes Ergebnis liefert, ist eine weitere Biopsie möglicherweise unnötig. Dies kann bedeuten, dass Ihre Genesungsphase nach diesem Verfahren schnell verläuft. Es kann jedoch bis zu einem Monat dauern, bis Sie sich vollständig erholt haben. Wenn Sie eine Veränderung der Körperfunktionen bemerken, wenden Sie sich für eine sofortige Intervention an Ihren Arzt.

    Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten

    Sie können Ihrem Arzt die folgenden Fragen stellen, wenn Sie weitere Informationen benötigen, bevor Sie der Behandlung zustimmen. Einige der Fragen sind:

    • Wie wahrscheinlich ist es, dass der Eingriff zu einer Krebsdiagnose führt?
    • Was kann ich tun, um Komplikationen nach dem Eingriff vorzubeugen oder deren Auswirkungen zu minimieren?
    • Wenn Sie blutverdünnende Medikamente wie Aspirin einnehmen, fragen Sie, ob Sie diese absetzen sollten.
    • Welche Kosten sind mit der Fusionsbiopsie verbunden?

    Wie lange dauert der Eingriff?

    Im Allgemeinen kann der Eingriff etwa 45 Minuten bis 1 Stunde dauern, abhängig von der Zufriedenheit Ihres Urologen.

    Ist eine Fusionsbiopsie besser?

    Forscher weisen darauf hin, dass gezielte Fusionsbiopsien besser und präziser sind als die herkömmlichen TRUS-Biopsien.