Behandlung von Drogenabhängigkeit

Die Behandlung von Suchterkrankungen ist eine komplexe Herausforderung, die einen vielschichtigen Ansatz erfordert. Zu den untersuchten Interventionen gehören kognitive Verhaltenstherapie (CBT), Motivationstherapie, Familientherapie und Substitutionsmedikamente.

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    Behandlung und Genesung von Drogenabhängigkeit

    Drogenmissbrauch ist ein globales Problem der öffentlichen Gesundheit, von dem jedes Jahr Millionen Menschen betroffen sind. Trotz der Fortschritte beim Verständnis und der Behandlung dieser Krankheit bleibt sie eine große Herausforderung für Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften.

    Ein gesundes Leben mit einem klaren Geist ist für unser Glück unerlässlich. Substanzen, die zunächst für Unterhaltung oder schnelle Flucht sorgen, können uns diese Fähigkeit rauben.

    Wenn dies bei Ihnen oder Ihrem Angehörigen der Fall ist, sind Sie nicht allein. Millionen von Menschen kämpfen darum, der Gewalt der Drogenabhängigkeit zu entkommen. Darüber hinaus gab es in den letzten Jahren bedeutende Entwicklungen in der medikamentösen Behandlung. Injektions- oder Implantatbehandlungen sowie Psychotherapie haben sich zu wirksamen Mitteln zur Überwindung einer Sucht entwickelt.

    Die Behandlung von Drogenabhängigkeit umfasst verschiedene Anwendungen. Wie zum Beispiel Einzel- und Gruppenpsychotherapiesitzungen, psychologische Diagnostiktests, Drogentests, ambulante Rehabilitations- oder Entgiftungsprogramme.

    Tipps und Warnschilder

    Drogenabhängigkeit ist kein Persönlichkeitsfehler. Es ist ein gesundheitliches Problem. Es beeinflusst Ihr Gehirn und Ihr Verhalten. Daher können Sie die Verwendung des Arzneimittels nicht kontrollieren. Auch gesellschaftlich akzeptierte Stoffe fallen in diese Kategorie. Wie Alkohol, Tabak oder Marihuana.

    Wenn jemand, der Ihnen am Herzen liegt, süchtig ist, sollten Sie darüber nachdenken, ihn zu ermutigen, sich Hilfe zu holen.

    Darüber hinaus besteht möglicherweise der Verdacht, dass in Ihrer Familie oder bei einem geliebten Menschen Drogenmissbrauch vorliegt. In diesem Fall ist es sinnvoll, die folgenden Anzeichen zu berücksichtigen:

    • Probleme am Arbeitsplatz oder in der Schule: Häufige Abwesenheiten von der Schule oder der Arbeit. Ein plötzliches Desinteresse an der Arbeit oder der Schule. Eine Verschlechterung der Noten oder Leistung bei der Arbeit.

    • Körperliche Gesundheitsprobleme: Mangel an Energie und Motivation. Gewichtszunahme oder rote Augen.

    • Vernachlässigung des Aussehens: Vernachlässigung der Selbstfürsorge. Gleichgültigkeit gegenüber Kleidung.

    • Verhaltensänderungen: Wesentliche Verhaltensänderungen in Familien- und Freundschaftsbeziehungen. Anzeichen für einen übermäßigen Schutz des privaten Bereichs.

    • Finanzielle Probleme: Aus heiterem Himmel einen Kredit beantragen, manchmal ohne triftigen Grund. Geld oder Wertgegenstände verschwinden aus Ihrem Zuhause.

    Symptome einer Drogenabhängigkeit

    Zu den Symptomen einer Drogenabhängigkeit gehören:

    • Die Notwendigkeit, das Arzneimittel regelmäßig anzuwenden. Jeden Tag, sogar mehrmals am Tag.

    • Das Bedürfnis, Drogen zu nehmen, blockiert alle anderen Gedanken.

    • Mit der Zeit eine Toleranz gegenüber dem Medikament entwickeln. Nehmen Sie mehrere Dosen ein, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

    • Einnahme eines Medikaments über einen längeren Zeitraum und in höherer Dosierung als vorgesehen.

    • Halten Sie immer eine bestimmte Menge an Medikamenten bereit.

    • Geld für Drogen ausgeben, auch wenn kein Geld da ist.

    • Den eigenen Pflichten nicht nachkommen. Reduzieren Sie soziale Aktivitäten, um Drogen zu nehmen.

    • Nehmen Sie weiterhin Drogen, wenn Sie sich der psychischen und physischen Schäden bewusst sind.

    • Tun Sie Dinge, die Sie normalerweise nicht tun würden, um an das Arzneimittel zu gelangen. Wie Diebstahl.

    • Fahren oder andere riskante Aktivitäten unter Drogeneinfluss.

    • Nehmen Sie sich viel Zeit für die Beschaffung, Einnahme und Beschaffung von Medikamenten.

    • Versäumnis, die Einnahme von Medikamenten abzubrechen.

    • Entzugserscheinungen beim Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören.

    Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich bemerken, müssen Sie verstehen, dass Sie Ihren Drogenkonsum nicht mehr unter Kontrolle haben und Hilfe suchen müssen. Je früher Sie in die Situation eingreifen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie sich langfristig verbessern.

    Durchführung einer Intervention

    Menschen, die mit einer Sucht zu kämpfen haben, geben oft nicht einmal zu, dass sie Probleme haben. Sie zögern möglicherweise, um Hilfe zu bitten. Darüber hinaus betrachten sie ihre Sucht nicht als Problem. In diesem Fall können die Familie und Freunde der Person eine Intervention organisieren, indem sie Hilfe von Experten für Suchtbehandlung in Anspruch nehmen.

    Daher ist es möglich, den Patienten, der eine Behandlung ablehnt, zu motivieren und zu ermutigen. Der Eingriff muss sorgfältig von Familie und Freunden sowie mit Hilfe eines Fachmanns geplant werden. Oder Sie können einen Interventionsspezialisten bitten, das Treffen zu moderieren. Sie können nicht nur Familie und Freunde zu dem Eingriff einladen.

    Darüber hinaus könnten auch Kollegen oder Personen hilfreich sein, denen der Drogenmissbrauch des Patienten am Herzen liegt. Sprechen Sie während des Eingriffs direkt mit der Person, die Sie lieben und die Ihnen am Herzen liegt. Erklären Sie die Folgen der Drogenabhängigkeit und wie sie sich auf Sie auswirkt. Bitten Sie ihn dann, der Behandlung zuzustimmen.

    Suchtbehandlung

    Wie bei jeder chronischen Krankheit gibt es auch bei Drogenabhängigkeit keine Heilung. Darüber hinaus gehen häufig psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände mit Substanzmissbrauch einher.

    Aber mit verschiedenen Behandlungsmethoden können Sie die Sucht überwinden und ein sauberes und gesundes Leben führen. Die Art der Behandlung hängt von den Medikamenten ab, die der Patient einnimmt, und von der damit verbundenen gesundheitlichen oder psychischen Störung. Eine langfristige Fortführung der Behandlung ist wichtig, um Rückfällen vorzubeugen.

    Ziel ist es, das sicherste und angenehmste Behandlungsprogramm für Sie zu planen:

    • Der Facharzt für Innere Medizin und der Neurologe führen eine vollständige körperliche und medizinische Untersuchung durch.

    • Der Psychiater und der Psychologe führen eine umfassende Beurteilung der psychischen Bedürfnisse und Risiken durch.

    • Ärzte überwachen den Substanzkonsum eines Patienten durch Urin-, Blut- oder Atemtests.

    • Anschließend planen die Ärzte die Behandlung des Patienten

    Entgiftung

    Die Entgiftung wird auch „Entgiftung“ oder Entzugstherapie genannt. Ziel ist es, den Drogenkonsum sicher und schnell zu stoppen. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, eine ambulante Entzugsbehandlung in Anspruch zu nehmen. Andere benötigen möglicherweise einen Krankenhausaufenthalt oder ein stationäres Behandlungszentrum.

    Verschiedene Medikamente – etwa Beruhigungsmittel, Stimulanzien oder Opioide – haben beim Entzug unterschiedliche Nebenwirkungen. Je nach Art des Medikaments sind daher unterschiedliche Vorgehensweisen erforderlich. Während der Entgiftung können Ärzte die Dosis der eingenommenen Medikamente deutlich reduzieren. Oder ersetzen Sie es durch ein anderes Medikament wie Methadon, Buprenorphin oder eine Kombination aus Buprenorphin und Naloxon.

    Implantatbehandlung

    Bisher verabreichten Ärzte zur medikamentösen Behandlung Medikamente in Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln zur oralen Einnahme in einer einzigen Tagesdosis. Studien haben jedoch gezeigt, dass die Medikamenten- und Therapietreue bei der Behandlung von Drogenabhängigkeit sehr gering ist. Genauso wie bei chronischen Krankheiten. Daher werden Langzeitmedikamente für diese Art von Krankheiten entwickelt. Eine davon sind Implantate zur medikamentösen Behandlung.

    Ihr Arzt platziert das Implantat unter Ihrer Haut, was 2 bis 2,5 Monate dauert. Das vom Implantat freigesetzte Medikament blockiert die Rezeptoren, an denen sich das Suchtmittel normalerweise befindet. Allerdings kommen nicht alle Patienten für diese Implantate in Frage. Implantate eignen sich für Patienten, die motiviert sind, sich behandeln zu lassen und den Prozess im Einklang mit dem Krankenhausteam verfolgen können. Die Anwendungen haben bisher sehr positive Ergebnisse gebracht.

    Vor dem Einsetzen des Implantats muss der Patient 7 bis 10 Tage im Krankenhaus bleiben und das Blut gereinigt werden. Darüber hinaus stellt der Psychiater im Rahmen der Nachsorge fest, ob der Patient für den Einsatz des Implantats geeignet ist. Wenn der Patient für eine Behandlung geeignet ist, setzt der Chirurg das Implantat mit einem kleinen chirurgischen Eingriff im Unterbauch ein. Anschließend überwachen Ärzte den Patienten 24 Stunden lang, um das Risiko einer Infektion zu verhindern.

    Methoden der Psychotherapie

    Drogenabhängigkeit erfordert Behandlungen, die auf die Symptome und zugrunde liegenden Ursachen der Krankheit zugeschnitten sind.

    Es gibt verschiedene Methoden der Psychotherapie zur Behandlung von Drogenabhängigkeit:

    Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)

    Ärzte können CBT zur Behandlung vieler Arten von Drogenmissbrauch einsetzen. Menschen mit kognitiver Verhaltenstherapie erkennen ihr Fehlanpassungsverhalten und lernen, es zu ändern. Mit dieser Therapie können Sie Bewältigungsstrategien erlernen, riskante Situationen erkennen, Maßnahmen ergreifen und Rückfällen vorbeugen.

    Darüber hinaus ist CBT nützlich, da es in Verbindung mit anderen Behandlungsmethoden angewendet werden kann. Die Fähigkeiten, die Sie mit CBT erlernen, profitieren noch lange nach der Erstbehandlung. Es ist auch wirksam bei der Behandlung geistiger oder körperlicher Erkrankungen, die bei Drogenabhängigkeit auftreten. Es ersetzt die negativen Denkgewohnheiten der Menschen durch positive.

    Notfallmanagement (CM)

    CM ist wirksam bei der Förderung oder Stärkung der Nüchternheit. Dabei handelt es sich um eine Form der Psychotherapie, die Ärzte zur Behandlung vieler Arten von Drogenabhängigkeit wie Alkohol, Opioiden, Marihuana oder Stimulanzien einsetzen.

    Wenn der Patient gewünschte Verhaltensweisen zeigt, wie zum Beispiel nüchtern zu bleiben, wird er oder sie für diese Behandlung belohnt und materiell motiviert. Der wichtigste Vorteil der CM besteht darin, dass sie zur Beseitigung der beiden größten mit der Behandlung verbundenen Probleme führt. Abbruch der Behandlung und Rückfall.

    Motivationsinterview (MI)

    Bei dieser Methode der Psychotherapie besteht das Ziel darin, die Unentschlossenheit des Patienten zu beseitigen und die Behandlung anzunehmen. Der größte Vorteil von MI besteht darin, dass der Patient nach den Sitzungen motiviert wird und seine Pläne für Veränderungen schmiedet. Dadurch hat der Patient das Gefühl, dass er die Kontrolle über die Behandlung hat.

    Dialektale Verhaltenstherapie (DBT)

    DBT eignet sich zur Behandlung schwerwiegender Persönlichkeitsstörungen wie der Borderline-Persönlichkeitsstörung. DBT ist jedoch eine anpassbare Methode für viele Fälle der Drogenabhängigkeitsbehandlung. Es reduziert wirksam den Drang des Patienten und hilft ihm, Situationen oder Gelegenheiten zu vermeiden, die einen Rückfall verursachen könnten. Darüber hinaus kann DBT es Ihnen ermöglichen, Handlungen zu stoppen, die den Drogenmissbrauch verstärken.

    Rational-Emotionale Verhaltenstherapie (REBT)

    Hilft Ihnen, Ihre Gedanken besser zu verstehen und bessere Gewohnheiten zu entwickeln. Dadurch können Sie positiver und rationaler denken und gesunde Emotionen entwickeln.

    Das Grundprinzip von REBT besteht darin, dass rationales Denken aus dem Inneren der Person und nicht von außen kommt. Es lehrt Sie, nach dem Grund zu suchen, warum Sie sich glücklich oder unglücklich fühlen.

    Unsere Ärzte können die Psychotherapie je nach Bedarf einzeln, in Gruppen oder als Familie durchführen. Der Erfolg der Behandlung hängt hauptsächlich vom Engagement und der Hingabe des Patienten für die Behandlung ab. Darüber hinaus sind die Leistung des Therapeuten und anderer Behandlungsteams sowie die Art der angewandten Therapie wirksame Faktoren.

    Kunst- und Werkstatttherapie

    Es handelt sich um eine Methode der Psychotherapie, die Kreativität und Ausdruck fördert. Besonders für Patienten, die Schwierigkeiten haben, sich auszudrücken. Für die Teilnahme sind keine künstlerischen Fähigkeiten oder Erfahrungen erforderlich. Kunsttherapeuten begleiten Sie im Umgang mit Materialien und fördern Ihre Kreativität.

    Ziel der Therapie ist es nicht, Kunstwerke zu schaffen, sondern Ihnen zu ermöglichen, neue Wege zu finden, Ihre Gefühle und Gedanken auszudrücken. Wenn Sie mit Farben, Tanz und Musik zum Leben erwachen, bleiben Sie außerdem motiviert für Veränderungen.

    Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Teilnahme an Kunsttherapie das Selbstvertrauen, die soziale Heilung und die Verringerung von Angstzuständen steigert. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Kunsttherapie Symptome wie Zurückhaltung, Ablenkbarkeit, eingeschränkten verbalen Ausdruck und die Unfähigkeit, das Leben bei chronisch psychiatrischen Patienten zu genießen, verringert.

    Abschluss

    Je früher Sie mit der medikamentösen Behandlung beginnen, desto besser sind die Ergebnisse. Zögern Sie nicht, wenn Sie oder ein geliebter Mensch vor einer Drogenabhängigkeit sicher sein möchten. Befreien Sie sich von dieser Geißel, die jeden Tag Ihren Geist und Körper verschlingt. Beantworten Sie die Fragen Ihres Arztes ehrlich und denken Sie dabei an Ihre Gesundheit. Das Leben ist lebenswert, ohne Depressionen und Ängste.

    Wir begleiten Ihre Behandlung mit Fachwissen und modernster Technologie und bieten Ihnen ein erstklassiges Patientenerlebnis von der Ankunft bis zur Abreise.
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